Die Nürnberger Piraten gedachten am Sonntag mit einer Mahnwache in der „Straße der Menschenrechte“ vor dem Germanischen Nationalmuseum der Opfer des Bootsunglücks vor der Mittelmeerinsel Lampedusa.
Mit der symbolischen Verhüllung einer Säule, einer kurzen Rede und einer Schweigeminute erinnerten sie daran, dass Deutschland wesentlich zur aktuellen inhumanen Flüchtlingspolitik beiträgt. „Die Asylpolitik Deutschlands treibt auch hier Menschen in den Tod, z.B. durch Schikanen wie die Residenzpflicht, Sammelunterkünfte und das Arbeitsverbot. Gleichzeitig können rechtsextreme Terrorgruppen wie der NSU jahrelang ungestört morden.“, so Niklas Deutschmann, neuer stellvertretender Vorsitzender der Nürnberger Piraten.
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