Zur Berichterstattung über die Studie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zum Flughafen Nürnberg in den Nürnberger Nachrichten erklärt Emanuel Kotzian, Vorsitzender der Piratenpartei Nürnberg:
Die Studie von Prof. Dr. Alexander Brehm bestätigt weite Teile des von uns vorgelegten Konzeptes zur Entwicklung des Flughafens. Wir begrüßen das starke Interesse der Wirtschaft aus der Region und betonen die Fokussierung auf ein attraktives und rentables, weil nachgefragtes Flugangebot sowie auf die Optimierung der Qualität. Insbesondere eine Abfertigungsleistung vom Betreten des Gebäudes bis zum Boarding innerhalb von 15 Minuten ist machbar und spart vielen Fluggästen kostbare Zeit. Weil im Flugbetrieb jede Minute zählt, appellieren wir an die zuständige Geschäftsführung sowie den Aufsichtsrat jetzt schnell zu handeln, da jeder Tag Verzögerung den Steuerzahler ca. 23.000 Euro kostet.
Der kommunalpolitischer Sprecher der Nürnberger Piraten, Michael Bengl, ergänzt hierzu:
Der Hauptkritikpunkt, die fehlende Direktanbindung an europäische Großstädte, kann von der Flughafengesellschaft nicht direkt beeinflusst werden, da dies im Verantwortungsbereich der Fluggesellschaften liegt. Die aktuellen Rufe aus der Kommunalpolitik nach der Nordanbindung oder einem Kongresszentrum werden die grundsätzlichen Probleme des Flughafens nicht lösen. Stattdessen wird hier eine große Menge an öffentlichen Mitteln als indirekte Subvention des Flughafens verpulvert.
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